Seit einigen Tagen ist es wieder so weit: Die Landwirte in der Region beginnen mit dem Legen der ersten Frühkartoffeln und freuen sich auf die kommende Ernte. Auf rund 200 Hektar bauen die Landwirte im Göttinger Land Kartoffeln an. Besonders wichtig für den Erfolg ist die Qualität des Pflanzgutes und eine ausreichende Bodentemperatur. Vorgekeimtes Pflanzgut benötigt mindestens 5 – 6 ° Celsius, um einen guten Start ins Wachstum zu bekommen.
„Wir sind später dran als die Kartoffelbauern in der Lüneburger Heide, da unsere Böden recht schwer und kühl beschaffen sind. Da kommt man schlechter in die Erde, als auf den leichten Sandböden, die sich zusätzlich schneller erwärmen. Unsere Kartoffeln haben aber genau so eine gute Qualität“, versichert Frau Freckmann vom Kartoffelhof Freckmann in Seulingen.
Voraussichtlich in der Woche vor Ostern wird Landwirt und Kartoffelanbauer Karl Engelhardt seine Kartoffeln pflanzen. Als Frühkartoffelsorte, die je nach Wettberdingungen voraussichtlich Mitte Juli geerntet werden, baut er die Sorte Annabelle an. An späteren Sorten hat er die Sorten Belana, Linda, Allianz, die Rote Laura und Bamberger Hörnchen im Angebot.
Beim Legen der Speisekartoffeln werden 40.000 – 42.000 Pflanzen pro Hektar angestrebt. Die gepflanzte Knolle wird nach dem Anhäufeln von ca. 10- 15 cm Erde bedeckt.
Kartoffeln gibt es in der Region außerdem auf folgenden Bauernhöfen:
– Hof Wellhausen
– Karl Engelhardt
– Mangegold GbR
– Ulrich Zapfe
– Alfons Wandt
– Vollmer GbR
– Hof Semmelroggen
– Werderhof
– Lockemann
– Hof Keufner
– Hof Kaufmann
– Brothof Waake
– Bio-Gärtnerei Exposito