Gelber Farbakzent in die Landschaft

Raps soll sich bis Ende Juli mehr als „vertausendfachen“: aus 4 kg Saatgut werden 5.000 kg Ernteraps

Junger Baum vor einem Rapsfeld in der Vollblüte, im Hintergrund ein Waldgebiet

(ah) Etwas später, dafür verlässlich in der Optik beginnt die Rapsblüte auf ca. 10.000 ha in Göttinger Land und setzt einen auffälligen Farbakzent in die Landschaft.

Er bietet jetzt den Bienen einen reich gedeckten Tisch, drei bis vier Bienenvölker können einen Hektar Raps als Futtergrundlage nutzen, die Imker gewinnen daraus bis zu 40 kg Honig.

Der als Ölpflanze geführte Raps zählt zugleich zu den wichtigsten Eiweißpflanzen. Nach der voraussichtlich ab Ende Juli anstehenden Ernte liefern die kleinen schwarzen Rapskörner ein hochwertiges Speiseöl. Etwa 42 Prozent enthält die Rapssaat, als Koppelprodukt fällt bei der Ölgewinnung ein hochwertiges Eiweißfutter an. Je nach Herstellungsverfahren wird dieser Eiweißanteil Rapskuchen oder Rapsschrot genannt. In der Rinder-, Schweine- und auch Geflügelmast ist das Rapseiweiß auf Grund seiner Qualität von ganz zentraler Bedeutung. In der Region ist die VR Bank in Südniedersachsen ein großer Rapsölproduzent: Am Standort in Obernjesa werden jährlich große Mengen Rapskörner zu hochwertigem Öl verarbeitet.

Etwas kleiner, aber dafür mit Direktvermarktung: Rapsöl aus der Region gibt es auch in der Rapsölmühle in Reiffenhausen: http://www.land-direkt.de/?p=1160 // Foto: Landpixel.de