Die Getreidefelder im Göttinger Land sind seit ein paar Wochen abgeerntet. Doch für die Landwirte geht die Arbeit auf den Flächen gleich weiter. Sobald die Felder geräumt sind, beginnen die Bauern mit der Vorbereitung der Flächen für die nächste Wachstumsperiode. Es wird Mist und Dünger gestreut und eingearbeitet. Die Stoppeln werden untergegrubbert und unter der Erde von Bodelebewesen, wie zum Beispiel Regenwürmern, zersetzt. Die Nährstoffe, die dabei freigesetzt werden, stehen der nächsten Kulturart zur Verfügung.
Anschließend wird auf den Flächen die neue Aussaat vorgenommen. Seit Mitte August säen die Landwirte Raps auf ihren Flächen aus. Der frühe Aussaattermin für den Raps ist nötig, damit die Pflanzen vor den kalten Wintermonaten eine ausreichende Größe erreichen können. Sind die Pflanzen zu Beginn des Winters zu klein, können sie von der Kälte beschädigt werden. Die Rapsaussaat wird in den nächsten Tagen abgeschlossen sein. Im Oktober beginnen die Landwirte mit der Aussaat des Getreides.